Veraltete, drahtlose Systeme, eine Aufzeichnung über die Cloud oder Billig-Gadgets – bei der Auswahl und Installation einer Videoüberwachungsanlage passieren häufig Fehler.

  1. Billigtechnik und Gadgets kaufen
    Was nichts kostet, ist nichts wert! Das gilt vor allem im Videoüberwachungsbereich. Günstige Geräte und Gadgets zeichnen oft nur verzögert, unscharf oder in Bruchteilen auf und die Lebensdauer lässt zu wünschen übrig. Achten Sie unbedingt auf Markenware und im Außenbereich auf ein Aluminiumgehäuse.
  2. Funk- und WLAN-Kameras verwenden
    Professionelle Videoüberwachungssysteme müssen verkabelt sein, da drahtlose Kameras sehr leicht gestört oder „lahmgelegt“ werden können.
  3. Analoge PAL-TV-Überwachungskameras in SD-Auflösung einsetzen
    Bereits seit vier Jahren wird eine HD-Auflösung, deren Detailerkennung fünf Mal höher ist als bei SD, als Standard in der Videoüberwachung gesehen. Bei der Verwendung einer veralteten Technologie ist die Auflösung zu gering und bei Bewegung wird das Bild noch unschärfer.
  4. Aufzeichnung im Internet, in einer Cloud und auf dem heimischen PC
    Eine Videoüberwachung setzt einen Langzeitrekorder oder extra PC voraus. Alle anderen Optionen sind nicht sicher genug bzw. praktikabel.
  5. Brennweite und Blickwinkel sind nicht optimal
    Für jede Anforderung gibt es die passende Kamera. Grundsätzlich sind folgende Optionen zu unterscheiden: Nahbereich 2 – 5 m, mittlerer Bereich 3 – 10 m, Fernbereich 8 – 15 m, mittlerer Fernbereich bis 25 m, Super-Fernbereich bis 40 m.
  6. Falsche Bauform und Nachtsicht ausgewählt
    Dass man eine Innenkamera nicht für den Außenbereich einsetzen sollte, liegt eigentlich auf der Hand. Doch auch bei Nachtsichtkameras gibt es unterschiedliche Stärken, welche auf Ihre Anforderungen angepasst werden müssen.
  7. Kameras falsch installiert
    Je niedriger, desto besser. Denn aus der Vogelperspektive werden Gesichter schwieriger erkannt und auch die Nachtsicht funktioniert nicht wie gewünscht. Grundsätzlich darf die Kamera nur so hoch hängen, wie die Entfernung zum Überwachungsbereich, plus 1,5 Meter. Bei einer gewünschten Gesichts- oder Kennzeichenerkennung, müssen die Bereiche meist gesondert erfasst werden. Auch im HD Bereich darf die maximale Überwachungsbreite 7 Meter (bei Fahndungsbildern) bzw. 13 Meter (bei Kennzeichenerkennung und Personenwiedererkennung) nicht überschreiten.

Daher vertrauen wir ausschließlich auf