SMTP-Fehler 451 – Temporäres lokales Problem

Der SMTP-Fehlercode 451 weist auf ein vorübergehendes technisches Problem auf dem E-Mail-Server des Empfängers hin, das den Versand der Nachricht aktuell verhindert. Dieser Fehler ist in der Regel nicht dauerhaft und kann unterschiedliche Ursachen haben. Nachfolgend finden Sie mögliche Gründe und entsprechende Handlungsempfehlungen:

Mögliche Ursachen und Lösungsansätze

1. Serverüberlastung:
Der E-Mail-Server des Empfängers ist möglicherweise stark ausgelastet und kann eingehende Nachrichten temporär nicht verarbeiten.
Lösung: Versuchen Sie, die E-Mail zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu senden.

2. Greylisting:
Einige Mailserver setzen Greylisting ein, um unerwünschte E-Mails zu filtern. Dabei werden Nachrichten von unbekannten Absendern zunächst abgewiesen, um die Authentizität zu prüfen.
Lösung: Warten Sie einige Minuten und versuchen Sie den Versand anschließend erneut.

3. Richtlinienverstöße:
Der empfangende Server hat möglicherweise Verstöße gegen seine Versandrichtlinien festgestellt, etwa durch verdächtigen Inhalt oder unzulässigen Massenversand.
Lösung: Überprüfen Sie Ihre Absenderadresse sowie den Inhalt Ihrer Nachricht auf mögliche Richtlinienverletzungen.

4. Temporäre Störungen:
Technische Probleme auf Seiten des Empfänger-Mailservers (z. B. Wartungsarbeiten) können ebenfalls zu diesem Fehler führen.
Lösung: Warten Sie einen Moment ab oder kontaktieren Sie bei anhaltendem Problem den Support des Empfänger-Maildienstes.

5. Falsche SMTP-Konfiguration:
Fehlerhafte SMTP-Einstellungen auf Ihrer Seite können ebenfalls zu Versandproblemen führen – insbesondere bei der Nutzung externer E-Mail-Dienste (z. B. über Xentral).
Lösung: Prüfen Sie Ihre SMTP-Einstellungen (Servername, Port, Authentifizierung) sorgfältig.

Zusätzliche Hinweise

  • E-Mail-Software überprüfen:
    Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mail-Anwendung aktuell ist und keine bekannten Fehler vorliegen.

  • Empfängeradresse kontrollieren:
    Vergewissern Sie sich, dass die eingegebene E-Mail-Adresse korrekt ist und nicht durch Sicherheitsmechanismen des Empfängers blockiert wird.

  • Support kontaktieren:
    Sollte das Problem fortbestehen, wenden Sie sich an den Kundensupport Ihres E-Mail-Dienstleisters oder – falls möglich – an den des Empfängers.

Hinweis: Da es sich um ein temporäres Problem handelt, ist in vielen Fällen bereits ein späterer erneuter Versand erfolgreich.

Alle gespeicherten WLAN-Profile anzeigen

Alle gespeicherten WLAN-Profile anzeigen

Um alle WLAN-Profile anzuzeigen, mit denen ein Windows-Computer jemals verbunden war, können Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten öffnen und den Befehl netsh wlan show profile ausführen. Dieser Befehl listet alle gespeicherten WLAN-Netzwerke auf.

Um das zugehörige Passwort eines bestimmten WLANs anzuzeigen, verwenden Sie folgenden Befehl:
netsh wlan show profile name="[WLAN-NAME]" key=clear

Ersetzen Sie dabei [WLAN-NAME] durch den tatsächlichen Namen des gewünschten Netzwerks. Das Passwort finden Sie im Abschnitt „Schlüsselinhalt“ (Key Content) der Ausgabe.

Die vielen Fragen zur Blindleistung bei Photovoltaikanlagen

Die vielen Fragen zur Blindleistung bei Photovoltaikanlagen

Was bedeutet Blindleistung bei der Photovoltaik?

Beginnen wir mit der Erklärung der Wirkleistung, welche die tatsächlich nutzbare Leistung für Verbraucher darstellt. Im Gegensatz dazu kann die Blindleistung keine Arbeit verrichten, sondern pendelt lediglich hin und her, ohne tatsächlich verbraucht zu werden.

Ganz einfach aufgezeigt, der die Unterschiede zwischen Schein-, Blind- und Wirkleistung verdeutlicht, ist das Bild eines Cappuccinos. Das volle Glas mit dem Schaum symbolisiert die Scheinleistung, während der Schaum alleine die Blindleistung darstellt. Das Kaffee ohne Schaum hingegen repräsentiert hier die Wirkleistung.

In einem Wechselstromsystem entsteht die Blindleistung aufgrund einer Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom. Wenn es keine solche Verschiebung gibt, existiert auch keine Blindleistung, was bedeutet, dass cos phi = 1. Jedoch kann es zu einer Phasenverschiebung kommen, die zwei mögliche Richtungen hat: kapazitiv oder induktiv. Im Falle einer kapazitiven Verschiebung läuft der Strom vor, während im Falle einer induktiven Verschiebung die Spannung vorläuft.

Der Leistungsfaktor cos phi kann die Größe und Art der Blindleistung beschreiben. Wenn es keine Phasenverschiebung gibt, existiert auch keine Blindleistung, und cos phi hat den Wert 1. Ein kapazitives Verhalten führt zu einem negativen cos phi (z.B. cos phi = -0,9), während ein induktives Verhalten zu einem positiven cos phi (z.B. cos phi = 0,9) führt.

In unserem Wechselstromnetz gibt es fast immer einen gewissen Anteil an Blindleistung, da Spannung und Strom eine Verschiebung aufweisen. Dieser Anteil entsteht oft unabsichtlich aufgrund unterschiedlicher Faktoren. Zum Beispiel haben Motoren und Freileitungen ein induktives Verhalten, während mehradrige Leitungen ein kapazitives Verhalten aufweisen. Generell kann man sagen, dass Kondensatoren kapazitive Blindleistung erzeugen und Spulen induktive Blindleistung erzeugen und davon gibt es im Stromnetz ausreichend.

Durch den Anstieg dezentraler Energieerzeuger wie PV-Anlagen und Windkraftanlagen lässt sich die Blindleistung im Netz nicht mehr so einfach zentral steuern. Da der Anteil der Blindleistung jedoch minimiert werden soll, müssen nun auch Kleinerzeugungsanlagen in der Lage sein, Blindleistung bereitzustellen, um das Netz stabil zu halten. Der Wechselrichter übernimmt diese Aufgabe und kann sowohl kapazitive als auch induktive Blindleistung bereitstellen. Dies geschieht mit Hilfe von einfachen Kondensatoren und Spulen. Darüber hinaus kann die Blindleistung zur Regelung der Spannung im Netz eingesetzt werden, was besonders wichtig für Netze mit sehr niedrigem oder sehr hohem Spannungs- und Frequenzniveau ist. Insgesamt kann die Bereitstellung von Blindleistung somit als positiv angesehen werden und ist äußerst wichtig, um das Netz stabil zu halten und Schwankungen auszugleichen.

Daher: Der Wechselrichter gibt die maximale AC-Ausgangsleistung in Scheinleistung an, während die von den PV-Modulen erzeugte Leistung tatsächlich Wirkleistung ist.

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